Yoga-Quickie für’s Büro: Koralle

Diese Übung stärkt die Muskulatur der ganzen Vorderseite, vitalisiert ganzheitlich und bringt die Energien zum Fließen.

So geht’s:

  1. Lehne dich nach hinten und hebe Beine und Arme.
  2. Schüttle zuerst die Füße und Hände: Unlust, Müdigkeit und jede Art von Pessimismus einfach abschütteln.
  3. Bewege dich dann wie eine Koralle, indem du Arme und Beine nach allen Seiten drehst und wendest, beugst und streckst.
  4. Setze dich abschließend wieder gerade hin, ziehe das eine Bein zur Brust und umarme es indem du kräftig ausatmest.
  5. Wiederhole dasselbe mit dem anderen Bein.
  6. 4mal wiederholen.

Viel Spaß beim üben! 🙂

Yoga-Quickie für’s Büro: Power-Mudra

Diese Übung synchronisiert die beiden Gehirnhälften, hebt die Stimmung und verbessert den oberen Atem, der für die geistige Frische zuständig ist. Was kann man sich von einem Yoga-Quickie mehr erwarten? 🙂

So geht’s:

  1. Verschränke die Finger ineinander und lege die Hände an deine Brust.
  2. Drehe mit der Einatmung die Handinnenseiten nach außen und strecke die Arme.
  3. Beuge mit der Ausatmung die Arme und lege die Hände wieder an die Brust.
  4. Beuge und strecke die Arme mehrmals  – nach oben – nach unten – nach rechts und nach links.
  5. Lege danach die Hände verschränkt an den Hinterkopf.
  6. Drücke mit der Einatmung die Ellbogen nach hinten, mit der Ausatmung den Druck loslassen.
  7. Wiederhole diese Übung einige Male.

Viel Spaß beim üben. 🙂

 

Yoga-Quickie für’s Büro: Hände reiben

Diese Übung regt den Kreislauf an, erfrischt geistig und seelisch und weckt deine Begeisterung.

So geht’s:

  1. Zuerst ein Glas Wasser trinken und ein Lächeln aufsetzen. 🙂
  2. Reibe nun kräftig deine Hände kräftig aneinander:
    zuerst die Innenseiten und danach mit der einen Hand den Handrücken der anderen (ca.3 Minuten lang).
  3. Klatsche zum Schluß in die Hände, klopfe die Handkanten und schüttle deine Hände leicht aus.

Quickiger geht’s wirklich nicht. 😉

Viel Spaß beim Üben. 🙂

 

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Quick-Tipp bei Bore-Out: Bewegung

Es geht darum, sich mit den Erste-Hilfe-Tipps aus dem Loch zu helfen und sich selbst zu stärken um die nächsten Schritte anzugehen. Bewegung ist ein kleines Wundermittel, dess Bewegung wirkt sich auf beinahe jeden Teil von Körper, Geist und Seele positiv aus. Und es ist nie zu spät mit Sport anzufangen.

Sogar bei vielen chronischen Erkrankungen kurbelt Sport die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Die Stresswahrnehmung entsteht im vordersten Hirnareal, dem präfrontalen Kortex. Als entwicklungsgeschichtlich jüngster Teil des Gehirns verarbeitet der Vorderlappen permanent Milliarden von Informationen und filtert die relevanten Daten aus. Erst das ermöglicht rationales Handeln.

Das Problem: Wenn die Reize überhand nehmen, verstopfen sie den Vorderlappen – wie den Prozessor eines Rechners, auf dem zu viele Programme geöffnet sind. Wir fühlen uns überfordert, geraten in Stress. Das archaische Reaktionsmuster ist Bewegung: Wir wollen weglaufen oder werden aggressiv – stattdessen kanalisieren wir den Stress nicht mehr, sondern fressen ihn in uns rein.

Im EEG konnten Wissenschaftler zeigen, dass sich die elektrische Aktivität im Frontalkortex durch Sport deutlich herabsetzen lässt. Bei höheren Belastungen dominiert dagegen der Motorkortex, der die Bewegungen steuert. Dem Vorderlappen stehen dadurch weniger Ressourcen zur Verfügung, und die Aktivität wird heruntergefahren. Der Stress verfliegt.

Auch die Bildung von Testosteron springt bei anstrengendem Training an. Das Sexualhormon wirkt sich direkt auf die Psyche aus: Männer etwa, deren Testosteronproduktion nach einer Krebserkrankung der Prostata geblockt werden muss, droht eine Depression. Leicht erhöhte Testosteronspiegel können dagegen zu einer eher forschen und zuversichtlichen Lebenseinstellung führen.

Dabei ist es unwichtig welchen Sport du ausübst, sondern das du dich überhaupt bewegst. Überlege dir was dir früher als Kind/Jugendliche/r Spaß gemacht hat – vielleicht willst du daran anknüpfen; oder du hast Lust etwas Neues auszuprobieren wie Salsa tanzen oder bouldern oder oder oder … Die Vielfalt ist groß, lass dich inspirieren!

Yoga-Quickie für’s Büro: Neue Energie einatmen

Die folgende Übung hilft dabei, den Kopf wieder frei zu bekommen und neue Energie zu schöpfen. Das klappt ganz einfach mit dem Atem, denn dieser lenkt sehr viele unserer Emotionen und damit auch Energien. Beobachte mal wie schnell dein Atem geht wenn du aufgeregt bist und wie er sich verändert wenn du entspannt bist. Und so kannst du bewusst auf einen ruhigen Atem einwirken. Mit dieser Übung Atem lenkt der Atem die Ruhe und Energie ins Innere.

So geht’s:

  1. Achten zunächst darauf, dass deine Nase frei ist.
  2. Schließe deine Augen wenn du magst.
  3. Atme wie gewohnt und ruhig durch beide Nasenlöcher aus- und ein.
  4. Bleib in einem bequemen und aufrechten Sitz, am besten an die Rückenlehne gelehnt.
  5. Atme ruhig weiter.Hebe deine rechte Hand Richtung Gesicht.
  6. Die linke Hand liegt entspannt auf dem linken Oberschenkel.
  7. Lege dann den Daumen der rechten Hand an den rechten Nasenflügel und den rechten Ringfinger an den linken Nasenflügel. Zeige- und Mittelfinger beugen und den kleinen Finger strecken.
  8. Nochmal ganz ruhig atmen.
  9. Einatmen und vor dem Ausatmen das linke Nasenloch mit dem Ringfinger zuklappen und durch das rechte sanft ausatmen.
  10. Anschließend das rechte Nasenloch mit dem Daumen zuklappen und links einatmen. Mit der Einatmung gedanklich neue Energie einatmen.Vielleicht hilft es dir, dir vorzustellen, dass die neue Energie deine Lieblingsfarbe hat, neblig ist, in Pulverform kommt oder etwas anderes.
  11. In entspannter Regelmäßigkeit fortfahren und dabei nur rechts ausatmen und nur links einatmen.
  12. Die Übung für ca. 3 bis 5 Minuten ausführen.
  13. Dann noch mal ruhig und frei nachatmen.
  14. Mit neuen Energien wieder starten.


Viel Spaß beim üben! 🙂

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Quick-Tipp bei Bore-Out: Zeit für sich selbst

Zeit für sich selbst mag ironisch klingen in Anbetracht dessen, dass von Bore-Out – Betroffene während der Arbeitszeit schon Zeit „für sich selbst“ haben. Ich meine aber qualitativ gute Zeit, die du für dich nutzen kannst.

Wenn es dir in der Arbeit aktuell nicht möglich ist deine Zeit sinnvoll zu nutzen, dann frage dich: Wie kannst du heute etwas für die Dinge tun, die wirklich wichtig für dich sind? Wie kannst du heute deine Zeit sinnvoll nutzen? Wie kannst du heute das Beste aus deinem Leben machen? Und sei es nach den 8 Stunden Arbeit.

Denn: sich nach Feierabend intensiv mit etwas zu beschäftigen, kann vor Erschöpfung schützen.

Wenn du dich mit etwas intensiv beschäftigst, das dir Freude macht, kannst du nicht an die Arbeit denken oder zu viel grübeln. Dein Fokus liegt auf dem Positiven, dem, was dir Spaß macht. Und darum geht es bei den Erste-Hilfe-Tipps.

Forschungsergebnisse bestätigen, dass man ruhig ein bisschen Freizeitstress riskieren kann. Wissenschaftler ließen finnische Angestellte Fragebögen ausfüllen. Einige der Arbeitnehmer schalteten in der Freizeit regelmäßig ab, indem sie Beschäftigungen nachgingen, bei denen sie sich weiterentwickeln und zugleich entspannen konnten und die sie selbst bestimmten. Ihnen ging es ein Jahr darauf deutlich besser als anderen Probanden, die das nicht taten. Sie litten weniger unter Erschöpfung und konnten besser schlafen.

Yoga-Quickie für’s Büro: Loslassen

Manchmal bemerken wir unseren Ärgern im ganzen Körper. Er manifestiert sich bis in die Knochen und wir sind angespannt. Die folgende Übung hilft dabei, alle Anspannung loszulassen.

Und so geht’s:

  1. Setze dich gerade auf deinen Bürostuhl.
  2. Deine Füße sind flach und parallel auf dem Boden.
  3. Dein Körpergewicht ist gleichmäßig auf die Gesäßknochen verteilt.
  4. Nun beuge deinen Oberkörper langsam gerade nach vorne.
  5. Lasse deinen Oberkörper anschließend ganz ruhig und entspannt, locker auf den Oberschenkeln ausruhen.
  6. Dabei Schultern und Nacken lockern.
  7. Die Arme und den Kopf schlaff nach unten hängen lassen.
  8. Bleibe ca. 30 Sek. lang so – oder so lange es angenehm ist, genieße das Loslassen.
  9. Dann wieder ganz langsam hochrollen.


Viel Spaß beim Üben. 🙂

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Quick-Tipp bei Bore-Out: Lachen

Mit einem kurzen „Haha“ ist es nicht getan. Denn je länger und je öfter man lacht, desto intensiver sind die Effekte – und die sind erstaunlich heilsam.

Mit dem Lachen kommt auch das Wohlbefinden. Das kann nicht nur subjektiv empfunden, sondern auch biologisch belegt werden. Im limbischen System, einer evolutionsgeschichtlich alten Region im Gehirn, liegt das Zentrum für Gefühle.

Hier werden während des Lachens Glückshormone (Endorphine) produziert, die in die Blutbahn gelangen. Das merken wir daran, dass die Stimmung steigt. Aber lachen bewirkt noch etwas anderes im Körper: Während Endorphine freigesetzt werden, wird die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin unterdrückt. Die kurzzeitigen Veränderungen im Hormonhaushalt können so stark sein, dass sie helfen Schmerzen zu lindern.

Sogar das Immunsystem wird durch das Lachen angeregt. Sogenannte Antikörper, die der Körper zum Schutz vor Bakterien und Viren braucht, werden neu gebildet. Lachen hat also mindestens drei positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper: Die Abwehrkräfte werden gestärkt, der Stresspegel sinkt und zudem bringt der Hormonschub Glücksgefühle.
(Quelle: planet-wissen.de)

Es wirkt also stimmungsaufhellend, was vor allem dann wichtig ist, wenn man in einem Loch hängt. Und so kannst du dir Impulse für dein Lachen setzen:

  1. Beschäftigte dich einmal bewusst damit, was dich zum Lachen bringt: welche Art von Filmen, Witzen, Comics, Ereignissen etc. bringen dich zum schmunzeln oder lachen?
    Sammle diese bewusst und baue sie in deinen Alltag ein.
    Erstelle dir eine Liste mit all den Dingen, die dir Freude bereiten, die dich zum Lachen bringen, ein Lächeln zaubern, gute Laune machen. Wie wäre es mit einer persönlichen Lach-DVD oder einem Lach-Buch/einer Lach-Kollage auf die du jederzeit sofort zugreifen kannst?
  2. Lächle dir selbst bei jedem Anblick im Spiegel zu! Übe ein freundliches und warmes Lächeln, das du dir selbst zuwirfst.
  3. Suche dir bewusst die Gesellschaft fröhlicher Menschen um dich mitreißen zu lassen.
  4. Lächle andere, auch fremde Menschen an. Die meisten lächeln zurück. 🙂

Yoga-Quickie für’s Büro: Mini-Meditation bei Verspannungen

Eine weitere Möglichkeit, schnell runter zu kommen und sich ein paar Minuten abzuseilen ist folgende:

  1. Setz dich gerade auf der vorderen Kante deines Bürostuhls hin.
  2. Falte deine beiden Hände hinter dem Rücken wie zum Gebet.
  3. Strecke nun ganz sanft deine Arme mit den gefalteten Händen hinter dem Rücken nach oben.
  4. Versuche dabei die Schultern und den Nacken zu entspannen.
  5. Vielleicht schaffst du es sogar den Kopf auf der Lehne abzulegen.
  6. Halte diese Übung tief ein- und ausatmend für ca. 10 Sekunden.
  7. Wenn du schon etwas geübter bist, kannst du langsam zum gestreckten Rücken bahnen.
  8. Wiederhole diese Übung drei Mal.

Viel Spaß beim Üben! 🙂

 

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Quick-Tipp bei Bore-Out: Kontakt zu Anderen

Wieso ist jetzt der Kontakt zu anderen bei Bore-Out wichtig?

Wie bei anderen psychischen Erkrankung wie Burn-Out oder auch einer Depression (m.E. und je nach Phase) hilft es, in Kontakt mit Nahestehenden, mit Freunden zu sein. Es ist wichtig, sich nicht zu isolieren. Damit meine ich nicht, mal alleine zu sein. Das ist sogar sehr wichtig. Nur sich völlig abzukapseln gerade in einer schweren psychischen Phase ist nicht ratsam. Warum?

Freundschaften geben dem Leben einen Sinn. Das Gefühl, nicht allein auf der Welt zu sein, hilft nicht nur in schweren Zeiten dabei, den Alltag zu bewältigen.Freunde können bei vielen Entscheidungen helfen. Und es tut gut, mit einem engen Vertrauten über Probleme zu sprechen. Zu wissen, dass da Leute sind, die Verständnis für die eigene Situation haben und spüren, was zu tun ist wenn du ineinem Stimmungstief bist.

Mit Freunden tun wir Dinge, die Spaß machen. Freunde passen auf uns auf. Und sie sind auch für uns da, wenn wir mal nicht wir selbst sind.

Es gibt also genug Gründe, sich ein stabiles soziales Netz aufzubauen. Freunde zu finden und die Beziehungen dann noch zu pflegen, ist nicht immer leicht, auch weil der Alltag oft wenig Platz für regelmäßige Verabredungen lässt. Doch die Investition lohnt sich, denn – und da sind sich alle Wissenschaftler einig – wer gute Freunde hat, kommt leichter durchs Leben.

Lass deine Freundschaften intensiver werden und sich weiterentwickeln.