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Umgansformen: Y wie Yacht

Zu diesem Thema habe ich folgenden lustigen Artikel gefunden:

Umwelt und Natur
Wer wirft schon zu Hause leere Bierdosen in die Badewanne und schüttet Unrat ins Wohnzimmer? Wohl keiner! Jeder  sollte sich auch als Gast in seinem Urlaubsland wie zu Hause fühlen und dafür Sorge tragen, sich nicht als Umweltschwein zu outen. Im Klartext möchten wir damit sagen, daß  jeglicher Müll und Abfall nicht in die Umwelt gehört.
Nicht nur die ausgewiesenen Bereiche der Nationalparks und Naturschutzgebiete verdienen besonderen Respekt und einen sorgsamen Umgang. Es bestehen schließlich keine Trennwände zwischen den einzelnen Wasserbereichen. Was heute hier eingebracht wird, kann bereits morgen dort hin gedriftet sein.

Besonders auffällig ist das ausgesprochen Gedankenlose  Benehmen in Schutzgebieten. Daß hier Flora wie Fauna geschützt sind, kümmert viele nicht. Entnahme von Pflanzen sind hier ebenso zu beobachten, wie auch die häufigen Angler. Die Touristen  sollten sich über die noch vorhandenen Fischbestände freuen und schnorchelnd in diese Unterwasserwelt eintauchen.  Statt dessen werden in Ankerbuchten und Bojenfeldern zwischen den schnorchelden und schwimmenden Crews der anderen Yachten munter die Angeln ausgeworfen. Dieses Verhalten ist ebenso Hirn- wie auch Rücksichtslos und ist nicht mehr zu tolerieren.
Gerade Kindern sollte auch der Respekt vor Lebewesen aller Art vermittelt werden. Fische sind nicht dazu da, als Zeitvertreib  geangelt zu werden, Seegurken wurden nicht zum Quälen erschaffen und auch Krabben sind kein Spielzeug!

Man hat mit seinem Eintrittsticket nicht die gesamte Adria gekauft!

Liegeplatz
Da wir gerade vom Verhalten am Liegeplatz und der Sicherheit für Badende sprechen, können wir den Gebrauch der Beiboote, Dighis, Tender und natürlich Jetskis sprechen.
Solange diese benutz werden um auf direktem Wege an Land zu einem Spaziergang oder Restaurantbesuch zu gelangen ist dagegen absolut nichts einzuwenden. Es sollte aber berücksichtigt werden, daß in Kroatien zum Führen jeglicher motorisierten Boote, ungeachtet der Motorleistung, ein Führerschein nötig ist.In der Praxis sieht es allerdings anders aus: Minderjährige karriolen ausdauernd zwischen den Badenden und den Yachten herum, bis der Tank leer ist. Ähnliches Verhalten ist bei alkoholisierten Crews zu beobachten. Dieses Verhalten ist gesetzwidrig und stellt keine unerhebliche Gefährdung der Schwimmer dar. Die Lärmbelästigung ist erheblich.
Die Eltern, die Ruhe und Abstand von Ihren gescheiterten Erziehungsversuchen suchen, sollten doch bitte die Ruhe der anderen Crews nicht beeinträchtigen.

Tanken
„First come, first serve“ – schon mal gehört? Nun auch die Crews der Yachten, die vor Ihnen an der Tankstelle waren, warten bereits geduldig. Die Yacht vor Ihnen wird nicht den allerletzten Treibstoff bekommen, Sie werden nicht vor einer verdörrten Zapfsäule stehen. Warum drängeln Sie sich dann vor? „In der Ruhe liegt die Kraft“ und es ist ein Gebot des Anstandes sich auch hier nicht vorzudrängeln.

Flagge
Flagge? – ist das nicht diese Fahne, die irgendwo befestigt ist. Auf allen Yachten, auch bei Charteryachten, sind schon welche vorhanden.
Diese erfüllen auch einen Zweck, der in Etwa dem des   Nationalitätenkennzeichens an Ihrem Auto entspricht.

Aber jetzt wird`s richtig peinlich: Viele Crews bringen ihre eigenen Flaggen/Fahnen mit, die dann ohne jegliche Kenntnis der Bedeutung der bestehenden Beflaggung irgendwo befestigt werden.
Aber auch diese Fahnen haben eine Bedeutung: Sie signalisieren eine nautisch absolut unbedarfte Crew und, sollten dann auch noch Party- und Fantasieflaggen hinzukommen, als besonders schlichte Gemüter, die wohl am Ballermann besser aufgehoben sind.

Sicher wird im Süden wohl durch die vielseitigen anderen Beschäftigungsmöglichkeiten der Flaggengruß, Flaggenzeit und Flaggenparade nicht so hanseatisch-eng gesehen. Daher ist es gerade für Chartercrews ausreichend, die Finger von Flaggen zu lassen.

Nachtruhe
In der Marina existiert, genau so, wie im Hotel, eine Hausordnung, die eben auch gewisse Ruhezeiten regelt. Die Nachtruhe beginnt spätestens um 24:00 und endet zwischen 6:00 und 8:00.
Was nicht heißen soll, dass in der übrigen Zeit nicht darauf zu achten ist, die Nachbarn nicht über Gebühr zu stören.
Dieser Appell richtet sich besonders an die trinkfreudigen Crews, die in ihrer zunehmenden Alkoholseligkeit auch tagsüber keine Grenzen mehr kennen.

„Leider leben wir in einer Zeit, in der kleine aber aggressive Minderheiten die friedfertige Masse dominieren. Mit einer ausgeprägten Ich-Bezogenheit dreht sich nun einmal die Welt ums eigene Ego.
Daß sie selbst in einer Gesellschaft eingebunden sind, die nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Verständnis füreinander ein harmonisches Miteinander gewährleistet, ist diesen Menschen bisher entgangen.
Dieser Artikel soll als kleine Hilfestellung jenen dienen, die noch nicht über eine ausreichende Grundversorgung in Ethik, Moral, Stil und Bildung verfügen.
Vielleicht finden sich fremder Sprachen kundige Menschen (H, CS, PL, SLO …), die dieses kleine Pamphlet per Übersetzung auch Chartergästen zugänglich machen, die der Deutschen Spreche nicht mächtig sind. So könnten diese Übersetzungen ausgedruckt mitgeführt werden, um diese bei gegebenem Anlass an noch „Unwissende“ zu verteilen.
In den folgenden Absätzen werden wir die bisherigen „Steine des Anstoßes“ behandeln.

Entrüstung
Dieser Beitrag wird die Riege der Wassersportler sicherlich polarisieren und wir werden auch das eine oder andere unfreundliche Schreiben empfangen. Dennoch – es war an der Zeit, auszusprechen, was uns in vielen Mail geklagt wurde.
Leider konnten wir die Inhalte vieler Mails aus eigener Erfahrung bestätigen.

Der Urlaub auf Yachten war eine Quelle der Entspannung und man konnte ebenso Ruhe wie auch Abstand zum oft hektischen beruflichen Alltag finden, die Natur genießen und einfach Abschalten.
Wir alle sollten dazu beitragen, dass es wieder so wird und die „Partymacher“ und Mitglieder der Spaßgesellschaft in die Schranken weisen.“

Quelle: skippertipps.de

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