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Quick-Tipp bei Bore-Out: Chancen nutzen

In dem heutigen Blogartikel geht es darum, selbst aktiv zu werden und die gegenwärtige Phase auch als Chance zu betrachten. Und zwar mit dem Fokus auf den eigenen Arbeitsradius.

Überlege dir:

 

  • Welche Aufgaben Grenzen an deinen Arbeitsbereich, der für dich interessant ist?
  • Wie kann es dir gelingen, diese Grenzen weiter zu stecken und weitere Aufgaben zu übernehmen?
  • Welche Argumente überzeugen deinen Vorgesetzten, deinen Bereich zu erweitern?

 

Wenn du diese Fragen für dich geklärt hast, suche das Gespräch mit deinem Vorgesetzten. Denn wenn du dich mit deinen Aufgaben permanent unterfordert fühlst oder sie dich nicht interessieren, solltest du darüber reden. Unterbreite deinem Chef einen Lösungsvorschlag, wie du deine Arbeit künftig organisieren und strukturieren würdest, was dies ggf. für andere Arbeitsbereiche und damit Kollegen bedeuten könnte. Wichtig ist der Blick über den Tellerrand.

Lass dich nicht entmutigen wenn dein Chef nicht gleich begeistert zustimmt. Auch er muss erst über deinen Vorschlag nachdenken. Binde ihn aktiv mit ein: Was könnt ihr beide tun damit die Situation besser wird? Welchen Beitrag kann er leisten? Welche alternativen Vorschläge gibt es?

 

Was ist eigentlich Bore-Out?

Nein, ich habe mich nicht verschrieben. Bore-Out gibt es wirklich.

Du kennst das bestimmt: dieser Eindruck, dass einige Kollegen komplett überlastet sind und vor sich hinrödeln, während andere entspannt den Tag genießen.Oder man sich zumindest fragt was die eigentlich den ganzen Tag machen. Aber dann gibt es auch noch diejenigen Kollegen, die trotzdem immer beschäftigt zu sein scheinen.
Vielleicht kennst du das aber auch von dir selbst – wenn du den Finger mal ganz ehrlich auf dich selbst richtest.

Der Übergang von „ich genieße es jetzt mal weniger zu tun zu haben oder weniger anspruchsvolle Aufgaben zu erledigen“ zu Bore-Out ist kurz und kann sehr schmerzhaft sein.

Die Schweizer Unternehmensberater Philippe Rothlin und Peter Werder prägten 2007 mit dem Buch „Diagnose Boreout“ ein Symptom, dass als Krankheitsbild erst langsam erforscht wird. Sehr langsam.

Und die Resonanz auf ihr Buch ist unglaublich. Statistiken zeigen, dass es viel mehr Bore-Out – Betroffene als Burn-Out – Betroffene gibt und bei Weitem sind nicht Beamte, an die vermutlich zuerst gedacht wird bei der Beschreibung, die Ranglistenführer. Desinteresse, Unterforderung und Langeweile kommen viel häufiger vor als angenommen wird und in viel mehr Unternehmen als man es sich einzugestehen vermag.

Betroffene sind irgendwann wirklich gestresst weil sie sich dafür schämen, nichts zu tun zu haben oder unterfordert zu sein und Strategien entwickeln um es ja nicht auffliegen zu lassen. Ein Paradoxon. Das kommt sicher sehr häufig vor. Doch meiner Erfahrung nach sprechen Betroffene aber ganz direkt ihre Situation beim Vorgesetzten an. Nur dann passiert noch immer nichts.

Nun, wenig zu tun zu haben mag für einige eine Traumvorstellung sein. Und dazu bewegen, milde darüber zu lächeln. Sollte man aber nicht. Denn Bore-Out kann  dramatische Folgen haben: chronische Krankheiten wie Rückenschmerzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, Depressionen oder ein Totalausfall sind nicht selten. Auch ein sozialer Rückzug, Gereiztheit, Erschöpfung, Lustlosigkeit, fehlende Lebensfreude und Aktivität, Antriebslosigkeit, Schlaflosigkeit, Leere, Sinnlosigkeit oder Bedeutungslosigkeit sind Folgen.

Wo liegt der Fehler?

Vor allem im System: veraltete, unflexible Strukturen, zu aufgebauschte Strukturen, inkompetente, desinteressierte oder schlicht auch überforderte Chefs, ungerechte Aufgabenverteilung, es wird einem nichts zugetraut – also auch eine Frage der Delegation und vor allem Mitarbeiterentwicklung, Der Schein wird gewahrt, uvm.

Und: Es fehlen Ansprechpartner in den Unternehmen, es fehlt an Organisationsentwicklung, an Befähigung des Managements und vor allem: der Erhlichkeit und Transparenz! Sich einzugestehen, dass in Teilen das eigene Team, der eigene Bereich, das eigene Unternehmen von Bore-Out betroffen ist.

„Ja mei, dann muss der halt da raus oder was anderes machen!“ oder „Des hat der sich doch selbst so ausg’sucht!“

Wie schnell und einfach ist das gesagt.

Doch so einfach ist es nicht. Wer sich in einer solchen Spirale dreht, der sieht oft den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Denk mal an deine Vorsätze, die du dir für das neue Jahr vorgenommen hast. Welche davon hast du schon umgesetzt oder angepackt? Vielleicht hast du auch keine Vorsätze mehr weil es „eh nix bringt“. Siehst du den Zusammenhang?

Wer schon so tief drin hängt, weiß einfach nicht mehr wo er/sie anfangen soll. Alles scheint aussichts- und hoffnungslos zu sein. Es fehlen Kraft, Mut, Untersützung. Weil es ja auch nicht gesellschaftsfähig ist zu sagen man langweilt sich.

Natürlich sollten es sich in erster Linie Unternehmen zur Pflicht machen, genauer und vor allem ehrlich hinzusehen und ihre Strukturen regelmäßig überprüfen. Führungskräfte sollten ihrer Aufgabe gerecht werden und befähigt werden, ihr Team zu managen. Doch das ist ein sehr weitreichendes Feld – ein wichtiger Ansatz.

Doch mir geht es darum, erst einmal für das Thema zu sensibilisieren und Betroffenen Mut zu machen, darüber zu sprechen. Denn das Gute ist: jeder kann für sich selbst die Reißleine ziehen und seine Situation verändern.

Impulse dazu wird es hier geben. Und ein Coach oder gar ein Therapeut können dich auf deinem Weg begleiten.

Und hier noch ein Quick-Check zum testen, ob du möglicherweise betroffen bist:

  • Beschäftigst du dich während der Arbeitszeit überwiegend mit privaten Dingen?
  • An wen verschickst du während der Arbeitszeit E-Mails?
  • Mit wem skypst du?
  • Kannst du deine Stärken im Beruf einbringen?
  • Hast du immer genug zu tun?
  • Wie geht es dir abends nach der Arbeit?
  • Wie empfindest du deine Arbeit?
  • Hältst du deine Arbeit für dich selbst sinnvoll?
  • Könntest du noch mehr Aufgaben während deiner Arbeitszeit bewältigen?
  • Könntest du dir einen Jobwechsel vorstellen?
  • Interessiert dich deine Arbeit?

 

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Warum passen Yoga & Coaching zusammen?

Wer noch nie Yoga gemacht hat, denkt in den meisten Fällen erst einmal an die körperlichen Übungen, die Asanas. Die, die ich auch hier auf diesem Blog zeige. Vielleicht auch an Personen, die „so biomäßig“ und „hippiemäßig“ rumlaufen und sich Räucherstäbchen anzünden und überhaupt total esoterisch aussehen. Soweit das Klischee.

Doch inzwischen ist Yoga auch im Business angekommen und somit auch bei „Krawatten- und Kostümträger/innen“. Und das aus einem guten Grund:

Yoga beruhigt die Gedanken, nebenbei wird der ganze Körper gedehnt und gekräftigt. Und zwar indem der natürliche Atem mit den Bewegungen verbunden wird – und damit Bewusstsein für den Körper schafft – und den Geist. Zu Yoga gehören Konzentration und Meditation, der „Blick nach innen“. Das passiert mit der Übung ganz von selbst, ohne Anstrengung und genau das macht für viele das Besondere an Yoga aus. Im Yoga geht es um Loslassen und Geschehen lassen. Yoga steht also für die Verbindung von Körper, Geist und Seele. Und damit wären wir beim Coaching.

Im Coaching geht es ebenfalls darum, sich selbst kennen zu lernen. Ich hatte ja schon geschrieben, wie ein Coaching verläuft: Coach und Coachee begeben sich auf eine gemeinsame Reise. Die Reise ist der Selbstreflexionsprozess, die Selbsterkenntnis, das Aufspüren von Glaubenssätzen und Mustern, die uns heute vielleicht behindern. Wie willst du über dich selbst reflektieren, wenn du ständig mit 180 PS durch dein Leben rast?

Es ist verdammt schwer, mit sich selbst in Kontakt zu kommen, wenn man immer zu 100 Prozent gefordert ist und kaum Zeit bleibt für eine ruhige Minute. Den Blick nach innen kann man nicht erzwingen, das braucht Zeit und natürlich Mut und den Willen, etwas zu verändern.

Yoga beschleunigt den Prozess der Öffnung für die Selbstreflexion. Yoga schenkt Bewusstsein für sich selbst, den Körper und seine Funktionen. Yoga lässt uns nach und nach begreifen, wie unsere Gedankengänge funktionieren.

Yoga und Coaching, das eine auf der körperlichen seelischen, das andere auf der mentalen Ebene, tragen dazu bei uns selbst zu begreifen.

Wenn du etwas begriffen hast oder erkennst, spüren kannst, seien es Gedankenmuster, körperliche Beschwerden oder Gefühle, kannst du diese ändern. Und darum geht es im Coaching: den eigenen Weg zu finden, Muster zu überwinden, wenn sie hinderlich werden und vielleicht steht auch der Wunsch nach körperlicher Fitness auf der Liste.

Und ich kann mit Überzeugung und aus eigener Erfahrung sagen: wer beschlossen hat, den Weg der Veränderung zu gehen, wird mit Coaching und Yoga zu seinem Ziel kommen.

Die Haltung des Yoga und die Methodik des Coachings verbinde ich damit in meiner Arbeit: ganzheitlich.

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Umgangsformen: Z wie Zuhören

Eigentlich muss die Überschrift ergänzt werden um „und ausreden lassen“. Beides gehört unmittelbar zusammen.

Es ist traurig, aber wahr: inzwischen gehören das zuhören und ausreden lassen zu einer Tugend, die nur noch von wenigen beherrscht wird. Zu sehr stehen unsere eigenen Gedanken im Vordergrund, die wir unbedingt loswerden und mitteilen möchten. Daran ist sicher nichts auszusetzen. Doch wer dem anderen zuhören kann und auf das Gesagte reagiert, der trägt sicher mehr zu einem schönen und tiefgreifendem Gespräch bei. Und das wollen wir doch alle. Den anderen ausreden lassen anstatt ständig dazwischen zu quatschen erhöht die Wahrscheinlichkeit, zu erfahren, was genau der andere sagen will. Und damit vermeiden wir einen womöglich auftauchenden Konflikt.

„Zuhören heisst, sich in den Partner hineinzuversetzen, ihm volle Aufmerksamkeit zu schenken und dabei nicht nur auf den Inhalt, sonder auch auf Zwischentöne zu achten. Durch Haltung und Reaktion wird dem Gesprächspartner mitgeteilt, dass es im Moment nichts Wichtigeres gibt, als sie oder ihn.“

Ausreden lassen, heißt zuhören!

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Umgansformen: Y wie Yacht

Zu diesem Thema habe ich folgenden lustigen Artikel gefunden:

Umwelt und Natur
Wer wirft schon zu Hause leere Bierdosen in die Badewanne und schüttet Unrat ins Wohnzimmer? Wohl keiner! Jeder  sollte sich auch als Gast in seinem Urlaubsland wie zu Hause fühlen und dafür Sorge tragen, sich nicht als Umweltschwein zu outen. Im Klartext möchten wir damit sagen, daß  jeglicher Müll und Abfall nicht in die Umwelt gehört.
Nicht nur die ausgewiesenen Bereiche der Nationalparks und Naturschutzgebiete verdienen besonderen Respekt und einen sorgsamen Umgang. Es bestehen schließlich keine Trennwände zwischen den einzelnen Wasserbereichen. Was heute hier eingebracht wird, kann bereits morgen dort hin gedriftet sein.

Besonders auffällig ist das ausgesprochen Gedankenlose  Benehmen in Schutzgebieten. Daß hier Flora wie Fauna geschützt sind, kümmert viele nicht. Entnahme von Pflanzen sind hier ebenso zu beobachten, wie auch die häufigen Angler. Die Touristen  sollten sich über die noch vorhandenen Fischbestände freuen und schnorchelnd in diese Unterwasserwelt eintauchen.  Statt dessen werden in Ankerbuchten und Bojenfeldern zwischen den schnorchelden und schwimmenden Crews der anderen Yachten munter die Angeln ausgeworfen. Dieses Verhalten ist ebenso Hirn- wie auch Rücksichtslos und ist nicht mehr zu tolerieren.
Gerade Kindern sollte auch der Respekt vor Lebewesen aller Art vermittelt werden. Fische sind nicht dazu da, als Zeitvertreib  geangelt zu werden, Seegurken wurden nicht zum Quälen erschaffen und auch Krabben sind kein Spielzeug!

Man hat mit seinem Eintrittsticket nicht die gesamte Adria gekauft!

Liegeplatz
Da wir gerade vom Verhalten am Liegeplatz und der Sicherheit für Badende sprechen, können wir den Gebrauch der Beiboote, Dighis, Tender und natürlich Jetskis sprechen.
Solange diese benutz werden um auf direktem Wege an Land zu einem Spaziergang oder Restaurantbesuch zu gelangen ist dagegen absolut nichts einzuwenden. Es sollte aber berücksichtigt werden, daß in Kroatien zum Führen jeglicher motorisierten Boote, ungeachtet der Motorleistung, ein Führerschein nötig ist.In der Praxis sieht es allerdings anders aus: Minderjährige karriolen ausdauernd zwischen den Badenden und den Yachten herum, bis der Tank leer ist. Ähnliches Verhalten ist bei alkoholisierten Crews zu beobachten. Dieses Verhalten ist gesetzwidrig und stellt keine unerhebliche Gefährdung der Schwimmer dar. Die Lärmbelästigung ist erheblich.
Die Eltern, die Ruhe und Abstand von Ihren gescheiterten Erziehungsversuchen suchen, sollten doch bitte die Ruhe der anderen Crews nicht beeinträchtigen.

Tanken
„First come, first serve“ – schon mal gehört? Nun auch die Crews der Yachten, die vor Ihnen an der Tankstelle waren, warten bereits geduldig. Die Yacht vor Ihnen wird nicht den allerletzten Treibstoff bekommen, Sie werden nicht vor einer verdörrten Zapfsäule stehen. Warum drängeln Sie sich dann vor? „In der Ruhe liegt die Kraft“ und es ist ein Gebot des Anstandes sich auch hier nicht vorzudrängeln.

Flagge
Flagge? – ist das nicht diese Fahne, die irgendwo befestigt ist. Auf allen Yachten, auch bei Charteryachten, sind schon welche vorhanden.
Diese erfüllen auch einen Zweck, der in Etwa dem des   Nationalitätenkennzeichens an Ihrem Auto entspricht.

Aber jetzt wird`s richtig peinlich: Viele Crews bringen ihre eigenen Flaggen/Fahnen mit, die dann ohne jegliche Kenntnis der Bedeutung der bestehenden Beflaggung irgendwo befestigt werden.
Aber auch diese Fahnen haben eine Bedeutung: Sie signalisieren eine nautisch absolut unbedarfte Crew und, sollten dann auch noch Party- und Fantasieflaggen hinzukommen, als besonders schlichte Gemüter, die wohl am Ballermann besser aufgehoben sind.

Sicher wird im Süden wohl durch die vielseitigen anderen Beschäftigungsmöglichkeiten der Flaggengruß, Flaggenzeit und Flaggenparade nicht so hanseatisch-eng gesehen. Daher ist es gerade für Chartercrews ausreichend, die Finger von Flaggen zu lassen.

Nachtruhe
In der Marina existiert, genau so, wie im Hotel, eine Hausordnung, die eben auch gewisse Ruhezeiten regelt. Die Nachtruhe beginnt spätestens um 24:00 und endet zwischen 6:00 und 8:00.
Was nicht heißen soll, dass in der übrigen Zeit nicht darauf zu achten ist, die Nachbarn nicht über Gebühr zu stören.
Dieser Appell richtet sich besonders an die trinkfreudigen Crews, die in ihrer zunehmenden Alkoholseligkeit auch tagsüber keine Grenzen mehr kennen.

„Leider leben wir in einer Zeit, in der kleine aber aggressive Minderheiten die friedfertige Masse dominieren. Mit einer ausgeprägten Ich-Bezogenheit dreht sich nun einmal die Welt ums eigene Ego.
Daß sie selbst in einer Gesellschaft eingebunden sind, die nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Verständnis füreinander ein harmonisches Miteinander gewährleistet, ist diesen Menschen bisher entgangen.
Dieser Artikel soll als kleine Hilfestellung jenen dienen, die noch nicht über eine ausreichende Grundversorgung in Ethik, Moral, Stil und Bildung verfügen.
Vielleicht finden sich fremder Sprachen kundige Menschen (H, CS, PL, SLO …), die dieses kleine Pamphlet per Übersetzung auch Chartergästen zugänglich machen, die der Deutschen Spreche nicht mächtig sind. So könnten diese Übersetzungen ausgedruckt mitgeführt werden, um diese bei gegebenem Anlass an noch „Unwissende“ zu verteilen.
In den folgenden Absätzen werden wir die bisherigen „Steine des Anstoßes“ behandeln.

Entrüstung
Dieser Beitrag wird die Riege der Wassersportler sicherlich polarisieren und wir werden auch das eine oder andere unfreundliche Schreiben empfangen. Dennoch – es war an der Zeit, auszusprechen, was uns in vielen Mail geklagt wurde.
Leider konnten wir die Inhalte vieler Mails aus eigener Erfahrung bestätigen.

Der Urlaub auf Yachten war eine Quelle der Entspannung und man konnte ebenso Ruhe wie auch Abstand zum oft hektischen beruflichen Alltag finden, die Natur genießen und einfach Abschalten.
Wir alle sollten dazu beitragen, dass es wieder so wird und die „Partymacher“ und Mitglieder der Spaßgesellschaft in die Schranken weisen.“

Quelle: skippertipps.de

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Umgamgsformen: X wie Xing

xing.de ist eine Business-Plattform um Kontakte zu knüpfen, Fragen zu stellen, Antworten zu erhalten, Informationen zu sammeln. Wer wem gestattet, die eigene Person zu den Kontakten des anderen hinzufügen zu dürfen, bleibt jedem selbst überlassen. Allerdings sollte man sich nicht wundern, wenn man anzügliche Kontaktanfragen erhält, wenn das Profil einiges „verspricht“. Nachdem xing wie erwähnt eine Business-Plattform ist, sollte man auch darauf achten, dass das Bild und sämtliche Angaben auch professionell sind. Das bedeutet nicht, dass man nicht lustig sein darf und sich im Anzug präsentieren muss. Aber vielleicht sollte es nicht gerade das Bikini-Foto vom letzten Urlaub sein. Und das Profil ist die Visitenkarte. Wer also vernünftige Anfragen erhalten möchte, sollte sich auch die Mühe machen und die Zeit inestieren.

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Umgangsformen: V wie Vorstellen

Situation 1:
Man ruft bei jemandem an. Derjenige hebt den Telefonhörer ab und meldet sich mit „Ja!?“.

Situation 2:
Das Telefon klingelt. Man geht geht ran, sagt wer dran ist, der andere an der Leitung plappert drauf los.

Situation 3:
Man sitzt im Büro. Plötzlich kommt jemand – vermutlich ein neuer Kollege aus einer anderen Abteilung – reingestürmt und beginnt, seine Fragen zu stellen.

Situation 4:
Man trifft sich mit Freunden oder wahlweise mit Kollegen und es ist jemand dabei, den man nicht kennt. Man ignoriert diese Person.

Situation 5 – Schwierigkeitsgrad 2:
Bewerber ruft an um sich zu erkundigen ob die Stelle noch frei ist.

Diese Liste lässt sich beliebig weiterführen. Sicher hat jeder schon mal solche oder ähnliche Situationen erlebt. Aber was soll das eigentlich?  – Was haben alle Situationsdarstellungen gemeinsam? … Richtig! In keiner einzigen Situation hat sich der andere vorgestellt. Man weiß nicht, mit wem man spricht, warum, was derjenige will und woher er kommt (vorwiegend im berflichen Alltag relevant). Wäre es nicht schöner, wenn man sich auf sein Gegenüber einstellen könnte in dem man einfach weiß, mit wem man zu tun hat?

Situation 5 ist vielleicht etwas knifflig. Ich löse sie auf. Hier hat sich der Bewerber nicht nur nicht mit Namen vorgestellt. Er hat nicht mal gesagt um welche Stelle es sich handelt. Wenn man sich irgendwo nach einer vakanten Position erkundigen möchte, wäre es auch sinnvoll, sich im Vorfeld zu informieren, ob das Unternehmen vielleicht auch noch mehr als eine Stelle zu besetzen hat.

Das  nächste Mal also einfach den eigenen Namen noch nennen und den Grund des Anrufs oder des Besuchs! Viel Spaß dabei.

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Umgangsformen: U wie Umgangsformen

Eine kurze Umschreibung:
„Umgangsformen sind Formen und Muster zwischenmenschlicher Interaktion. Von der Gesellschaft werden solche Verhaltensformen entweder negativ als derb, roh, ungehobelt oder unhöflich oder positiv als gut erzogen, höflich, kultiviert oder edel bewertet.“ (Quelle: Wikipedia)

Knigge und Umgangsformen scheinen momentan einen Boom zu erfahren und sehr modern zu sein. Doch was nutzt es, alle Regeln des Knigge zu beherrschen und dabei affektiert zu wirken? Umgangsformen lebt man. Sie gehören zur Persönlichkeit. Dadurch wirkt man authentisch. Und bei der Umsetzung von Umgangformen geht es immer um die Wertschätzung und den Respekt gegenüber des Anderen!

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Umgangsformen: T wie Tischmanieren

Immer wieder beobachte ich, wie sich Menschen wie Tiere am Tisch benehmen. Dabei geht es mir nicht darum, ob das Serviettchen richtig gefaltet auf dem Schoß liegt oder ob das Tischset zu allen Seiten symetrisch ausgerichtet ist. Es geht vielmehr um grundlegende Manieren. Und auch hier scheint das Vorurteil zu stimmen – je höher die Position … Wer also auch bei Tisch eine gute Figur machen möchte, der achte auf folgende einfache Punkte:

1. Aufrecht sitzen, nicht über den Teller gebeugt
2. Das Besteck wird von der Hand zum Mund geleitet – nicht der Kopf beugt sich zum Essen
3. Mund zu beim Essen
4. Nicht schmatzen
5. Bevor man etwas sagen will, das Essen runter schlucken
6. Messer und Gabel benutzen – Gabel gehört in die linke, das Messer in die rechte Hand
7. Bei Beendigung des Essens, Besteck nebeneinander auf den Teller legen
8. Serviette auf den Teller

Viel Spaß beim umsetzen und beobachten der anderen Leute! Es ist wirklich faszinierend.

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Umgangsformen: S wie Siezen & Duzen

Jede moderne Firma, die etwas auf sich hält, hat eine Duz-Kultur. Und auch im Leben außerhalb des Unternehmens verbreitet sich das duzen. Das ist grundsätzlich gut, stößt aber teilweise auf negative Resonanz. Deswegen hier ein paar Tipps:

1. Weiß man nicht wie die geläufigen „Du/Sie-Verhältnisse“ sind, wie zum Beispiel beim Antritt einer neuen Stelle, fragt man am besten einen Kollegen, wie man sich selbst verhalten soll.

2. Nach einer Betriebsfeier gilt: Derjenige, der das „Du“ in Feierstimmung angeboten hat, entscheidet am nächsten Arbeitstag, ob dieses Angebot noch gilt: Sei es indem er das „Du“ verwendet oder eben kommentarlos wieder zum altbewährten „Sie“ übergeht.

3. Im Privaten bietet der Ältere dem Jüngeren das „Du“ an. Im Beruf gilt: Unabhängig vom Alter bietet derjenige, der die höhere Stelle im Unternehmen inne hat, z.B. der Chef, seinen Mitarbeitern das „Du“ an.

4. Wenn es sich um eine Frau und einen Mann handelt, entscheidet das nicht der Rang des Alters, sondern der Rang des Geschlechts. Die Frau bietet dem Mann das „Du“ an, also auch, wenn sie jünger als er ist. Der Grund ist einfach, denn umgekehrt könnte das schnell als Belästigung/Anmache missverstanden werden.

    Viel Spaß! 🙂