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Umgangsformen: Z wie Zuhören

Eigentlich muss die Überschrift ergänzt werden um „und ausreden lassen“. Beides gehört unmittelbar zusammen.

Es ist traurig, aber wahr: inzwischen gehören das zuhören und ausreden lassen zu einer Tugend, die nur noch von wenigen beherrscht wird. Zu sehr stehen unsere eigenen Gedanken im Vordergrund, die wir unbedingt loswerden und mitteilen möchten. Daran ist sicher nichts auszusetzen. Doch wer dem anderen zuhören kann und auf das Gesagte reagiert, der trägt sicher mehr zu einem schönen und tiefgreifendem Gespräch bei. Und das wollen wir doch alle. Den anderen ausreden lassen anstatt ständig dazwischen zu quatschen erhöht die Wahrscheinlichkeit, zu erfahren, was genau der andere sagen will. Und damit vermeiden wir einen womöglich auftauchenden Konflikt.

„Zuhören heisst, sich in den Partner hineinzuversetzen, ihm volle Aufmerksamkeit zu schenken und dabei nicht nur auf den Inhalt, sonder auch auf Zwischentöne zu achten. Durch Haltung und Reaktion wird dem Gesprächspartner mitgeteilt, dass es im Moment nichts Wichtigeres gibt, als sie oder ihn.“

Ausreden lassen, heißt zuhören!

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Umgamgsformen: X wie Xing

xing.de ist eine Business-Plattform um Kontakte zu knüpfen, Fragen zu stellen, Antworten zu erhalten, Informationen zu sammeln. Wer wem gestattet, die eigene Person zu den Kontakten des anderen hinzufügen zu dürfen, bleibt jedem selbst überlassen. Allerdings sollte man sich nicht wundern, wenn man anzügliche Kontaktanfragen erhält, wenn das Profil einiges „verspricht“. Nachdem xing wie erwähnt eine Business-Plattform ist, sollte man auch darauf achten, dass das Bild und sämtliche Angaben auch professionell sind. Das bedeutet nicht, dass man nicht lustig sein darf und sich im Anzug präsentieren muss. Aber vielleicht sollte es nicht gerade das Bikini-Foto vom letzten Urlaub sein. Und das Profil ist die Visitenkarte. Wer also vernünftige Anfragen erhalten möchte, sollte sich auch die Mühe machen und die Zeit inestieren.

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Umgangsformen: W wie Wein

Leider kann ich zum Thema Wein nicht viel selbst beisteuern, da ich kein Weintrinker bin. Auch wenn es zum guten Ton gehört und man damit scheinbar in die höhere Gesellschaft aufsteigt. Vermutlich bin ich noch ein Kindskopf. Trotzdem möchte ich diesbezüglich ein paar Worte zitieren:

„Ein Weinglas besteht aus dem Stiel und der Cuppa, das Sektglas aus Stiel und Schale oder Kelch.

Gläser werden am Stiel angefasst und nicht an der Cuppa, so dass weder Wein noch Champagner durch die Körperwärme zu einem schalen Getränk werden. Die Ausnahme ist Rotwein; er darf, falls er kellerkalt serviert wurde, zwischen beiden Händen leicht erwärmt werden.

Der richtige Weinliebhaber achtet jedoch darauf, dass die Finger keine Spuren auf der Cuppa hinterlassen und sein Glas klar bleibt, damit die Farbe und das Glitzern des Weines voll zur Geltung kommen.

Während des Essens sind vor dem Trinken immer kurz die Lippen mit der Serviette abzutupfen, um Speise- und Fettränder am Glas zu vermeiden. Lippenstiftspuren auf Weingläsern sind nicht nur ein Fauxpas, sie sehen auch ekelhaft aus. Es empfiehlt sich daher, bei großen festlichen Essen entweder einen trockenen Lippenstift zu verwenden, oder nur ein Hauch von Lippenstift aufzutragen. Da die Lippen vor dem Trinken immer abzutupfen sind, werden allerdings die hinterlassenen Spuren somit auf der Serviette sichtbar. Ein weiterer Grund sich nur dezent die Lippen zu schminken.“

Quelle: kochatelier.de

In diesem Sinne: Prost! 🙂

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Umgangsformen: U wie Umgangsformen

Eine kurze Umschreibung:
„Umgangsformen sind Formen und Muster zwischenmenschlicher Interaktion. Von der Gesellschaft werden solche Verhaltensformen entweder negativ als derb, roh, ungehobelt oder unhöflich oder positiv als gut erzogen, höflich, kultiviert oder edel bewertet.“ (Quelle: Wikipedia)

Knigge und Umgangsformen scheinen momentan einen Boom zu erfahren und sehr modern zu sein. Doch was nutzt es, alle Regeln des Knigge zu beherrschen und dabei affektiert zu wirken? Umgangsformen lebt man. Sie gehören zur Persönlichkeit. Dadurch wirkt man authentisch. Und bei der Umsetzung von Umgangformen geht es immer um die Wertschätzung und den Respekt gegenüber des Anderen!

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Umgangsformen: T wie Tischmanieren

Immer wieder beobachte ich, wie sich Menschen wie Tiere am Tisch benehmen. Dabei geht es mir nicht darum, ob das Serviettchen richtig gefaltet auf dem Schoß liegt oder ob das Tischset zu allen Seiten symetrisch ausgerichtet ist. Es geht vielmehr um grundlegende Manieren. Und auch hier scheint das Vorurteil zu stimmen – je höher die Position … Wer also auch bei Tisch eine gute Figur machen möchte, der achte auf folgende einfache Punkte:

1. Aufrecht sitzen, nicht über den Teller gebeugt
2. Das Besteck wird von der Hand zum Mund geleitet – nicht der Kopf beugt sich zum Essen
3. Mund zu beim Essen
4. Nicht schmatzen
5. Bevor man etwas sagen will, das Essen runter schlucken
6. Messer und Gabel benutzen – Gabel gehört in die linke, das Messer in die rechte Hand
7. Bei Beendigung des Essens, Besteck nebeneinander auf den Teller legen
8. Serviette auf den Teller

Viel Spaß beim umsetzen und beobachten der anderen Leute! Es ist wirklich faszinierend.