One Night in Fädd

zu deutsch: Eine Nacht in Fürth (Bayern)

Ja, es ist wirklich wahr – ich  komme aus Fürth. Oder besser: Fädd. Jetzt ist es raus. So eine Stadt gibt’s in echt? Nun, es ist so: die Bezeichnung „Fädd“ ist fränkisch. Fädd gehört zu dem wunderbaren Städtedreick Fürth – Nürnberg – Erlangen. Das dürfte dann den meisten bekannt sein. Vom Namen her. Und da war ich am Wochenende. Warum um Himmels Willen fährt man als junger Mensch nach Fädd über’s Wochenende? Es ist kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich so, dass es unglaublicherweise noch andere junge Menschen dort gibt. Einige davon sind meine Freunde. Drei der weniger jungen Leute gehören zu meiner Familie. Auch ein nicht zu vernachlässigender Grund weshalb man doch hin und wieder mal vorbei fährt. In Fädd gibt’s sogar eine Fußgängerzone mit echten Geschäften wo man echte Klamotten, Schuhe, Drogerieartikel … kaufen kann. Und es gibt einige Kneipen, wir haben sogar eine eigene Kneipenstraße. Jaaa! Ernsssshafff jetz (;-)). Und wisst ihr was es in Fädd noch Tolles gibt? In Fädd gibt’s die größte Straßenkirchweih, bzw. zu fränkisch „Kärwa“. Das ist die Michaeliskirchweih. Und es ist ein sensationelles Spektakel. Jedes Jahr pilgern Millionen von Menschen nach Fädd um ein Teil der Metropole und der fränkischen Kultur zu werden. Na gut, vielleicht sind es auch nur Tausende. Und am Samstag war der Startschuss für die Kärwa 2009. Es war unfassbar voll! Vermutlich sind einige extra vom Oktoberfest nach Fädd gefahren, weil es in Fädd keine Terrorwarnung gibt.  Und mal ganz unter uns: in Fädd kann man sich viel billiger betrinken!
Na jedenfalls hat sich Fädd auch so ganz schön gemausert. Nicht nur optisch (in einigen Stadtteilen). Es gab zu meiner Zeit schon Nightliner, aber jetzt gibt es noch mehr. Ich benötigte die Hilfe meiner beiden liebsten Freunde um mich zurechtzufinden und nach Hause zu kommen. Im Ernst! Man wollte mir schon ein Schild umhängen mit der Zieladresse. Glücklicherweise ist alles reibungslos verlaufen. Dank des fürsorglichen Busfahrers bin ich letzlich sicher am Zielort angekommen.

Dieser Artikel macht eigentlich keinen Sinn. Aber warum schreibe ich ihn überhaupt und veröffentliche ihn auch noch? Ich weiß auch nicht, mir war danach.  Es ist sozusagen eine Hommage an F-Town – das ist übrigens die neue, etwas modernere Bezeichnung für Fädd wie wir belehrt wurden. … Nun ja, … wie auch immer. Ein Besuch in der Weltmetropole lohnt sich bestimmt, insbesondere jetzt zur Kärwa. In diesem Sinne:

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