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Yoga für die Schilddrüse: Padma Matsyasana / Fisch im Lotus

Der Fisch im Lotus stimuliert die Schilddrüsenfunktion und dehnt die Hals- und Brustmuskulatur, kräftigt den Nacken und den Rücken und hilft gegen Asthma, Bronchitis und gegen Rundrücken.

So geht’s:

  1. Lege dich auf den Rücken.
  2. Die Beine sind gestreckt, die Arme liegen neben dem Körper.
  3. Hebe den Brustkorb mit Hilfe der Arme so weit vom Boden, daß die Spitze des Kopfes den Boden berührt.
  4. Lege den linken Fuß auf den rechten Oberschenkel in die Nähe des Hüftgelenkes und ebenso den rechten Fuß auf den linken Oberschenkel.
  5. Halte die Füße mit den Händen fest.
  6. Atme tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund aus.
  7. Bleibe eine 1/2 Minute in der Position.
  8. Komme langsam wieder in die Ausgangsposition zurück.

Variation:

  1. Komme in den Lotussitz.
  2. Beuge mit Hilfe der Arme den Oberkörper langsam zurück, bis der Scheitel den Boden berührt.
  3. Falte die Hände über der Brust.
  4. Verweile 1/2 Minute in der Position, während du tief durch die Nase ein- und langsam durch den Mund ausatmest.
  5. Komme dann mit Hilfe der Ellbogen wieder in die Ausgangsstellung zurück.

Achtung:
Nicht durchführen bei Bluthochdruck, erhöhtem Augendruck und Beschwerden in der Halswirbelsäule!

Viel Spaß beim Üben!

Yoga für die Schilddrüse: Sarvangasana – Schulterstand

Der Schulterstand fördert die Entgiftung des Körpers und wirkt harmonisierend auf den Geist. Die Übung reguliert die Funktion der Schilddrüse und aller Organe, die mit dieser Drüse zusammenhängen. Die umgekehrte Körperhaltung regt die Blutzirkulation an und wirkt so auf alle Körperzellen vitalisierend. Fördert den Venenrückfluß und ist sehr gut bei geschwollenen Beinen.

So geht’s:

  1. Lege dich auf den Rücken.
  2. Hebe mit der Einatmung die Beine (gestreckt oder mit gebeugten Knien) sowie Becken und Oberkörper vom Boden.
  3. Stütze den Rücken mit den Händen ab.
  4. Strecke die Beine und den Rücken langsam nach oben, bis das Gewicht des Körpers auf Nacken, Schultern und Oberarmen ruht.
  5. Das Kinn berührt die Brust.
  6. Rücken und Beine bilden eine möglichst senkrechte Linie.
  7. Bleibe etwa 1-5 Minuten lang in dieser Position.
  8. Senke mit der Ausatmung die Beine ab, bringe die Knie nahe zum Kopf und komme langsam in die Ausgangsposition zurück.
  9. Widerhole diese Übung 1–2 x.

Achtung:
Nicht durchführen bei zu hohem Blutdruck, Schwindelgefühl oder einer Überfunktion der Schilddrüse. Kinder bis zum 14. Lebensjahr sollen die Übung nur ohne längeres Verweilen in der Position durchführen.

Viel Spaß beim Üben. 🙂

Yoga für die Schilddrüse: Wirbelsäulenstreckung

Die Wirbelsäulenstreckung entspannt den Nacken und fördert die Durchblutung des Kopfes. Sie dehnt die Halsmuskulatur, wirkt anregend auf die Schilddrüse und streckt die Wirbelsäule. Die Atmung wird besonders im vorderen Brustkorbabschnitt vertieft. Die Übung wirkt allgemein beruhigend.

So geht’s:

  1. Setze dich in’s Vajrasana.
  2. Die Knie und Fersen sind etwas auseinander; die großen Zehen berühren einander.
  3. Stütze die Hände hinter dem Körper auf dem Boden ab und lehne den Oberkörper etwas zurück.
  4. Lass den Kopf locker nach hinten hängen.
  5. Entspanne dich und atme durch die Nase tief ein und aus.
  6. Bleibe ca. 1/2 Minute in dieser Stellung.
  7. Komme dann wieder in die Ausgangsposition zurück.
  8. Wiederhole die Übung 3 x.

Achtung:
Nicht durchführen bei Beschwerden in den Fuß- und Kniegelenken oder in der Halswirbelsäule sowie bei Schwindelgefühl!

Viel Spaß beim Üben!

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Yoga: Das Brett – Urdhva Chaturanga Dandasana

Diese Yoga-Übung kräftigt den gesamten Körper und wirkt harmonisierend.

Wirkung:

Das Brett ist während der Schwangerschaft empfehlenswert sowie – sorry, Männer – bei Menstruations- und Unterleibsbeschwerden. Es wirkt kräftigend auf die Bein-, Hüft- und Beckenmuskulatur sowie auf Rücken und Arme. Dadurch verbessert dieses Asana auch die Körperhaltung und wirkt gegen Rundrücken. Das Brett regt außerdem die Atmung, die Nierentätigkeit und die Schilddrüsenfunktion an.
Übungsfolge:

  1. Setze Dich bequem auf den Boden, strecke die Beine aus und stütze Dich mit den Händen hinter dem Körper ab. Die Finger weisen nach hinten.
  2. Die Füße aufstellen.
  3. Mit der Einatmung den Oberkörper und das Becken heben, sodass der Körper eine Brücke bildet.
  4. Die Fußsohlen bleiben auf dem Boden und tragen zusammen mit den Händen das Körpergewicht.
  5. Lass den Kopf locker nach hinten hängen.
  6. Atme normal weiter und bleibe in dieser Position so lange es Dir angenehm ist.
  7. Mit der Ausatmung wieder in die Ausgangsstellung zurück kehren.

Achtung!

Bei Schmerzen in den Hand- oder Ellbogengelenken sollte diese Übung nicht durchgeführt werden.
Bei Beschwerden in der Halswirbelsäule, bei Überfunktion der Schilddrüse, bei Bluthochdruck und Schwindelgefühl soll der Kopf nicht nach hinten hängen.

Die Übungsanleitung ersetzt wie immer natürlich nicht die professionelle Live-Begleitung eines Yogalehrers!

Viel Spaß beim Üben!

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Yoga: Der Fisch – Matsyasana

Der Fisch / Matsyasana

Die Übung hilft, die gesamte Körpervorderseite zu öffnen und zu dehnen.

Wirkung:

Diese Übung harmonisiert die Schilddrüse und schafft Abhilfe bei verspannten Schulter- und Rückenmuskeln. Der Fisch erhöht die Lebenskraft und beseitigt Steifheit im Lenden- und Halswirbelbereich. Der Fisch stärkt die obere Rückenmuskulatur und hilft gegen Rundrücken. Emotionelle Spannungen werden abgebaut. Der Fisch gibt ein Gefühl der Freiheit, der Offenheit und der Freude.

Übungsreihe:

  1. Lege Dich entspannt mit dem Rücken auf die Matte.
  2. Die Beine sind geschlossen. Die Arme liegen neben dem Körper.
  3. Schiebe nun Deine Hände jeweils mit den Handflächen nach unten rechts und links unter Dein Gesäß.
  4. Bei der nächsten Einatmung, drücke mit den Unterarmen und Ellenbogen fest in die Yogamatte, so dass sich Dein Brustkorb weit nach oben hebt und öffnet.
  5. Nimm Deinen Kopf entspannt in den Nacken und lege ihn mit dem Scheitelpunkt auf der Yogamatte ab.
  6. Spanne dabei Bauch und Beckenbodenmuskel an. Die Zehen sind gepointet, mach Ballerina-Spitzen. Die Beine sind ganz aktiv.
  7. Versuche diese kräftigende Yoga Übung ca. 5 Atemzüge zu halten und atme fokussiert in Deinen Brustkorb, damit sich dieser noch mehr weiten kann.
  8. Zum Verlassen der Yoga Übung, ziehe das Kinn sanft zur Brust und rolle dann Wirbel für Wirbel wieder ab.
  9. Löse dann die Hände und spüre der Haltung nach.

Viel Spaß beim üben!

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Yoga: Der Pflug – Halasana

Der Pflug (Halasana)

Der Pflug dehnt den Rücken und die Halswirbelsäule sowie die Beinmuskulatur. Der Pflug sorgt für Flexibilität und innere Ruhe.

Wirkung

Der Pflug ist in erster Linie eine Dehnübung für den Rücken und die Halswirbelsäule sowie die Beinmuskulatur. Die Bauchorgane werden massiert. Der Pflug hat außerdem eine regulierende Wirkung auf die Schilddrüsenfunktion, kann bei Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit helfen. Der Geist wird beruhigt, die innerliche Gelassenheit gefördert.Der Pflug gibt die kraft, langfristige Veränderungen einzuleiten und geduldig die Wirkungen abzuwarten.

Übungsfolge:

  1. Ausgangslage ist der Schulterstand / die Kerze.
  2. Die Beine sind gerade Richtung Decke gestreckt.
  3. Der Rücken wird mit den Händen gestützt, Du stehst stabil im Schulterstand und atmest tief ein und aus.
  4. Beim ausatmen langsam das linke Bein hinter den Kopf in Richtung Boden senken.
  5. Stelle Deine Zehen kurz ab, atme ein und führe das Bein zurück in die Senkrechte.
  6. Dasselbe wiederholst Du mit dem rechten Bein.
  7. Anschließend führst Du langsam beide Beine hinter den Kopf, bis die Zehen den Boden berühren.
  8. Achte darauf, Deinen Rücken weiterhin senkrecht zum Boden zu halten (sofern möglich, denn das erfordert eine hohe Flexibilität im Rückenbereich) und Deine Beine komplett durchzustrecken.
  9. Halte die Position je nach Können 30 Sekunden bis fünf Minuten und kehre anschließend zurück in den Schulterstand.

Viel Spaß beim üben!

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Yoga: Schulterstand oder Kerze – Sarvangasana

Schulterstand oder Kerze / Sarvangasana

Diese Übung ist die Königin der Übungen. Sie sollte stets etwas länger geübt werden als der Kopfstand. Manche Yogis halten sie für die wichtigste Übung.

Wirkung

Diese leichte Übung hat die Aufgabe, die Schilddrüse und durch sie den ganzen Körper und seine Funktionen zu stärken.  Durch dieses Asana bekommt die Schilddrüse reichliche Blutzufuhr und ist wie eine  moderne Schilddrüsenbehandlung.
Diese Übung wirkt zudem verjüngend, sie heilt Magenschwäche, Verstopfung, Blinddarmentzündung und andere Störungen des Magens und Darms sowie Krampfadern. Während man in dieser Stellung verharrt, nimmt das Rückenmark genügend Blut auf, dadurch bleibt die Wirbelsäule elastisch.Der Schulterstand steigert die Verdauungsfähigkeit.
Geistige Wirkung: Nach der Übung fühlt man sich erfrischt, voll neuer Lebenskraft und gestärkter Gesundheit. Es ist eine ideale Kräfte-Erneuerung.


Übungsfolge
:

  1. Lege dich auf den Rücken, halte die Beine geschlossen, lege die Hände mit den Handflächen nach unten auf den Boden.
  2. Hebe die Beine an.
  3. Dann das Becken.
  4. Unterstütze den Rücken mit den Händen.
    Die Ellenbogen müssen ganz fest auf dem Boden ruhen und beide Hände den Rücken stützen.
  5. Richte dich ganz auf, so dass der Körper möglichst eine gerade Linie bildet.
  6. Während dieser Übung berühren Nacken, Hinterkopf und Schultern den Boden.
  7. Bleibe so lange, wie es Dir angenehm ist, in dieser Stellung.

Variation

Du kannstdie Beine beim Schulterstand auch grätschen, oder anderweitig öffnen.

Wichtig!
Nichts erzwingen, die Gelenkigkeit sollte von ganz alleine kommen.

Viel Spaß beim üben!