Beiträge

Vertiefte Atmung und Kräftigung der Lungen – Teil 1: Shashankasana – Der Hase

Es war einmal vor langer, langer Zeit, da machte sich eine blööööggende Joanna hier breit.
Sie schrieb und schrieb und schrieb – und wart dann plötzlich nie mehr gesehen.
Doch dies ist nun vorbei, sie ist zurück, juhe. 😛

Und starten möchte ich gleich topfit in den Frühling – mit einer vertieften Atmung und Kräftigung der Lungen.

Eine tiefe Atmung hilft uns dabei, besonders in Stresszeiten ausgeglichen zu bleiben. Der richtige Atemrhythmus kann darüber hinaus zu einer verbesserten Energieversorgung und widerstandsfähigeren Gesundheit führen.
Eine tiefe Atmung kann bei regelmäßiger Übung Schmerzen lindern, Verdauungsstörungen beheben und das Gehirn stärken. Je besser die Zellen mit Sauerstoff versorgt sind und je effektiver der Abtransport von Giftstoffen vollzogen wird, desto stärker und gesünder fühlen wir uns. Sowohl körperlich als auch geistig.

Eine von mehreren geeigneten Übungen ist Shashankasana – der Hase.

Übungsfolge:

  1. Nimm eine auf den Knien sitzende Haltung ein (Vajrasana) und lege die Hände auf die Oberschenkel.
    Der Oberkörper ist gerade und entspannt.
  2. Hebe mit der Einatmung beide Arme über den Kopf.
  3. Mit der Ausatmung beugst Du Deinen Oberkörper und Deine Arme von der Hüfte aus mit geradem Rücken nach vorn, bis Arme und Stirn den Boden berühren. Das Gesäß bleibt auf den Fersen.
  4. Bleibe mit normaler Atmung eine Weile in dieser Position.
  5. Entspanne den ganzen Körper, besonders die Schultern, den Nacken und den Rücken.
  6. Mit der Einatmung von der Hüfte aus den geraden Rücken und die gestreckten Arme wieder hoch heben.
  7. Mit der Ausatmung in die Ausgangsposition zurück komme.

Führe die Übung insgesamt 3 x durch. Nimm Dir für die Ein- und Ausatmung jeweils gerne etwas Zeit. Du hast keine Eile.
Versuche, bei dem letzten Durchgang ein wenig länger zu verharren. Spüre bewusst die Wirkung der Atembewegungen auf Deine Wirbelsäule.

Besonders gut für:

Diese Übung verbessert die Durchblutung des Kopfes und hat daher eine positive Wirkung auf die Augen und die Gehirntätigkeit. Sie hilft außerdem gegen Müdigkeit, Nervosität und negative Stimmung und wirkt beruhigend und fördert die Konzentration. In dieser Position entspannt sich der ganze Rücken; die Atmung in den Rücken wird vertieft. Die Bauchatmung wirkt wie eine sanfte Massage der Verdauungsorgane.

Achtung:
Nicht durchführen bei Bluthochdruck, erhöhtem Augendruck oder bei Schwindel.

Shashankasana - Hase 1 Shashankasana - Hase 2 Shashankasana - Hase 3

Yoga: Der Hase – Shashankasana

Wir beginnen das Neue Jahr ganz sanft mit neuen Yogaübungen und gewöhnen unseren Körper an die Asanas. Los geht es mit dem Hasen – Shashankasana.

Die Übung ist vor allem gut für Menschen, die viel und schwer körperlich arbeiten und heben müssen. Aber auch für alle anderen ist es eine schöne Rückenübung. Sie verbessert zudem die Durchblutung des Kopfes und hat daher eine positive Wirkung auf die Augen und die Gehirntätigkeit. Erkältungen kann vorgebeugt werden.

Wirkung:

Dieses Asana hilft gegen Müdigkeit, Nervosität und Depressionen. Wirkt beruhigend und fördert die Konzentration. In dieser Position entspannt sich der ganze Rücken; die Atmung in den Rücken wird vertieft. Die Bauchatmung wirkt wie eine sanfte Massage der Verdauungsorgane. (Quelle: Yoga im täglichen Leben).  Zudem werden die Funktionen von Hypophyse, Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse angeregt.

Übungsfolge:

  1. Setze Dich in den Kniesitz und lege die Hände auf die Oberschenkel.
    Die Fersen sind dabei unter den Sitzbeinhöckern, die Fußrücken liegen am Boden.
  2. Der Oberkörper ist gerade und entspannt.
  3. Hebe einatmend beide Arme über den Kopf.
  4. Ausatmend beugst Du den Oberkörper und die Arme von der Hüfte aus mit geradem Rücken nach vorn, bis Arme und Stirn den Boden berühren. Das Gesäß bleibt auf den Fersen.
  5. Atme ruhig und tief, bleibe eine Weile in dieser Position.
    Entspanne Deinen ganzen Körper, besonders die Schultern, den Nacken und den Rücken.
  6. Hebe einatmend von der Hüfte aus den geraden Rücken und die gestreckten Arme wieder hoch.
  7. Mit der Ausatmung kommst Du wieder in die Ausgangsposition zurück.
  8. Wiederhole die Übung bis zu 3 Mal.
  9. Bei der letzten Durchführung etwas länger in der vorgebeugten Stellung bleiben und bewusst die Wirkung der Atembewegung auf die Wirbelsäule wahrnehmen.

Achtung!

Diese Übung ist für Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion oder hohem Blutdruck nicht geeignet!

Viel Spaß beim üben!