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Quick-Tipp bei Bore-Out: sich selbst hinterfragen

Manchmal spielen auch tief sitzende Überzeugungen eine Rolle dabei, weshalb es nicht so ganz klappen will. Du kannst nicht über deinen Schatten springen oder aus bekannten, bewährten aber doch einschränkenden Mustern kommen, wenn du es nicht wagst, Bestehendes in Frage zu stellen – und ändern zu wollen. Und das gilt nicht nur bei Bore-Out, sondern ganz Allgemein.

Vielleicht helfen dir diese Fragen, dich selbst besser kennenzulernen:

  • Was bedeutet das eigentlich für mich: Erfolgreich sein? Zu arbeiten?
    (Seine Vorstellung von etwas hinterfragen und damit greifbarer machen.)
  • Kann „man“ nur Spaß bei der Arbeit oder nur unzufrieden sein?
    (Stillschweigende Annahmen von etwas hinterfragen und damit auch Alternativen zulassen.)
  • Warum denke ich eigentlich, dass ich unzufrieden bin?
    (Seine Denkmuster hinterfragen und damit deren Ursachen aufdecken. Hier ist natürlich jedes andere, passendere Adjektiv einzusetzen)
  • Ist das wirklich wahr, was ich so denke? Wirklich, wirklich?
    (Die eigenen Beweggründe hinterfragen und damit gegebenenfalls aufbrechen.)
  • Wie denkt mein Elternhaus über Leistung / Arbeit …?
  • Warum hat x eigentlich zu mir gesagt, dass ich nicht gut genug bin?
    (Die Beweggründe anderer hinterfragen und damit gegebenenfalls neu bewerten.)

Wenn du es zunächst als ungewohnt empfindest, dir solche Fragen zu stellen, hilft dir vielleicht dir vorzustellen, du seist ein aufmüpfiges Kind, das fröhlich „das glaube ich nicht“ kräht, und erst dann von seinen Zweifeln lässt, wenn du ihm gute Gründe dafür lieferst. Mit diesem irritierenden Anzweifeln und der Suche nach den Hintergründen bist du schon ein gutes Stück weiter: nämlich nichts für gegeben hinzunehmen und alles und jeden zu hinterfragen. Auch sich selbst. 😉